Wie die Welt ihre Dichter verliert: eine unvergessliche Komödie mit künstlerischem Geist

Foto © Filmové studio Barrandov

Der Film "Wie die Welt zu einem Dichter kommt" ist eines der unvergesslichen Werke des tschechoslowakischen Kinos. Diese Komödie mit romantischen Elementen, bei der Dušan Klein 1982 Regie führte, basiert auf einem Buch von Ladislav Pecháček und wurde zu einem Symbol der künstlerischen Freiheit und der Hindernisse, die die Zeit den Schöpfern auferlegte.

Die Geschichte des Films

Die Gymnasiasten Štěpán (der neu aufgenommene Pavel Kříž) und Kendy (David Matásek) haben große künstlerische Ambitionen. Štěpán komponiert Verse, die Kendy vertont, und gemeinsam beschließen sie, eine Amateuraufführung zu organisieren. In dieses Projekt beziehen sie nicht nur ihre Freunde, sondern auch wichtige Persönlichkeiten der Stadt ein. Der Film handelt nicht nur von ihren Bemühungen, ihre künstlerischen Träume zu verwirklichen, sondern auch von ihrer direkten Konfrontation mit den Realitäten der sozialistischen Gesellschaft.

Die Schauspieler und andere Persönlichkeiten des Films

Pavel Kříž und David Matásek, die die beiden Hauptfiguren erfolgreich darstellten, waren während ihres Studiums befreundet. Ihr Casting wurde von einer Reihe von Komplikationen begleitet, da ihnen verboten wurde, als Studenten zu filmen. Die Schule gab ihnen schließlich eine Drei in Verhalten.

Inspiration und Einfluss des Films

Dusan Klein ließ sich von seinen eigenen Erfahrungen und dem Leben seiner beiden Söhne inspirieren, die zu dieser Zeit Gymnasiasten waren. Die Idee für den Film entstand, als er Pecháčeks Roman während eines Filmkomödienfestivals in Nové Město nad Metují ausgeliehen bekam.

Kritiken und link

Der Film "Wie die Welt zu Dichtern kommt" wurde in Kinos von 1,6 Millionen Zuschauern gesehen und wurde zum Grundstein einer ganzen Filmreihe über  "Dichter". Trotz der skeptischen Erwartungen der TV-Macher und der Unterschätzung des Projekts wirkt der Film bis heute als zeitlose Feier von Jugend, Kreativität und Freundschaft.

Leckerbissen von den Dreharbeiten

  • Handless Frantík eine Inspiration aus Geschichte: Der Film erzählt die Geschichte des Schriftstellers František Filip, der trotz seiner Behinderung zum Autor mehrerer Bücher wurde.
  • Reale Schauplätze: Der Film wurde an realen Schauplätzen gedreht, darunter das Psychiatrische Krankenhaus in Bohnice und das Bezirksmuseum in Mělník.
  • Honorare und schwierige Bedingungen: Pavel Kříž verdiente 2400 CZK für den gesamten Film. Der Film wurde auf billigem ORWO-Material gedreht, das es nicht erlaubte, eine hohe Farbqualität zu erzielen.
  • Zulassung und Zensur: Bei der Zulassungsvorführung hatte Regisseur Klein einen heißen Moment, weil niemand mit Lachen reagierte. Der Film wurde schließlich genehmigt, obwohl zwei Gedichte des Autors der Vorlage ausgeschlossen werden mussten.

Quelle: csfd.com und Wikippedia

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