Superman (1978): der bahnbrechende Film, der das Gesicht des Superhelden-Kinos veränderte

Photo © Warner Bros.

Der kultige "Superman"-Film von 1978 ist ein Meilenstein der Filmgeschichte. Er brachte den ikonischen Helden in einer nie zuvor gesehenen Form auf die Leinwand, setzte einen neuen Standard für das Genre der Superheldenfilme und machte die Welt mit Christopher Reeve als unerschütterlichem Symbol der Hoffnung bekannt. Dieser Artikel fasst die Geschichte des Films, seine Ursprünge, technischen Innovationen, kreativen Konflikte und sein kulturelles Vermächtnis zusammen.

Die Geschichte von den Sternen

Auf dem untergehenden Planeten Krypton warnt der Wissenschaftler Jor-El den Rat vor dem bevorstehenden Untergang. Seine Warnung wird ignoriert, und so beschließen er und Frau Lara, ihren kleinen Sohn Kal-El zur Erde zu schicken. Er landet in Kansas, wo er von Jonathan und Martha Kent adoptiert wird. Unter dem Namen Clark wächst er in der Kleinstadt Smallville auf und entdeckt nach und nach seine übermenschlichen Fähigkeiten. Nach dem Tod seines Adoptivvaters reist er in den Norden, wo er die Festung der Einsamkeit entdeckt und die Wahrheit über seine Herkunft erfährt.

Nach jahrelangem Training kehrt er als Superman zurück und beginnt, die Welt unter seiner ikonischen Identität zu beschützen. In Metropolis arbeitet er als Reporter für den Daily Planet, wo er die Journalistin Lois Lane kennenlernt. Ihre Beziehung vertieft sich allmählich und Lois gibt ihm den Namen Superman. Die Haupthandlung des Films wird zu einem Plan des Bösewichts Lex Luthor, die Westküste der USA mit Atomraketen zu zerstören. Superman muss sich nicht nur physischen Herausforderungen stellen, sondern auch moralischen Entscheidungen, einschließlich des Bruchs seines Schwurs, den Lauf der Menschheitsgeschichte nicht zu verändern.

Star Cast

Christopher Reeve verkörpert Superman auf eine Art und Weise, die das Publikum auf der ganzen Welt überzeugt hat. Trotz seines damals noch unbekannten Status gelang es ihm, die Würde eines außerirdischen Helden mit der Menschlichkeit von Clark Kent zu verbinden. Marlon Brando als Jor-El verlieh der Figur Tiefe und Ernsthaftigkeit. Gene Hackman als Lex Luthor bot einen charismatischen Bösewicht mit Witz und Grausamkeit. Margot Kidder als Lois Lane schuf eine unvergessliche Kombination aus Unabhängigkeit, Intelligenz und Verletzlichkeit. In Nebenrollen waren unter anderem Glenn Ford, Trevor Howard, Valerie Perrine und Jackie Cooper zu sehen.

Von der Idee zum Drehbuch

Die Idee, Superman zu verfilmen, entstand im Jahr 1973. Nachdem sich die Rechte von DC Comics gesichert hatten, wandten sich die Produzenten an eine Reihe von bekannten Autoren, darunter Mario Puzo, der den ersten Entwurf des Drehbuchs schrieb. Später wurde es jedoch wegen seines zu "campigen" Tons überarbeitet. Richard Donner, der als Regisseur engagiert wurde, holte Tom Mankiewicz ins Boot, der dem Drehbuch eine realistischere Dimension verlieh. Vieles von Puzos ursprünglichem Material wurde gestrichen. Die Erstellung des Drehbuchs dauerte mehr als zwei Jahre, und sowohl für den ersten als auch für den zweiten Film wurden Hunderte von Seiten an Material produziert.

Die Produktion war voller Komplikationen

Die Dreharbeiten begannen im März 1977 und dauerten fast zwei Jahre. Die Krypton-Szenen waren mit aufwändigen Kulissen, speziellen Kostümen und innovativen Effekten die teuersten. Die Produktion fand in Rom, England, Kanada und den USA statt. Regisseur Donner hatte schwierige Beziehungen zu den Produzenten, insbesondere Pierre Spengler. Es gab oft Meinungsverschiedenheiten über Budget, Zeitplan und Schnitt. Aufgrund dieser Konflikte wurde später ein anderer Regisseur für die Fortsetzung engagiert.

Revolution der visuellen Effekte

Superman führte visuelle Effekte ein, die im Spielfilm noch nie dagewesen waren. Die Kombination von Drahtvorhängen, Aufprojektion, Blue Screen und dem Zoptic-System erzeugte einen realistischen Eindruck vom Fliegen. Reeve führte persönlich viele Szenen vor, in denen er bis zu 15 Meter über dem Boden schwebte. Zu den Effekten gehörten Nahaufnahmen von der Golden Gate Bridge, dem Hoover-Damm und von Stadtlandschaften. Die Filmemacher mussten improvisieren und verwendeten unter anderem reflektierende Kostüme, die einen besonderen visuellen Eindruck erzeugten.

Die Musik, die dem Helden seine Stimme gab

Die Musik wurde von John Williams komponiert, der schon damals zu den Legenden der Filmmusik gehörte. Sein Hauptthema wurde zum Synonym für Superman und die gesamte Ära der Superheldenfilme. Der Soundtrack wurde mit einem Grammy ausgezeichnet und für den Academy Award nominiert. Der Song "Can You Read My Mind?", der ursprünglich gesungen werden sollte, wurde schließlich zu einem gesprochenen Voice-over von Margot Kidder umgestaltet. Williams' Musik trug zu dem epischen Eindruck bei, den der Film hinterließ.

Premiere und Erfolg

Der Film wurde im Dezember 1978 in Washington, D.C. uraufgeführt, und einige Tage später in London in Anwesenheit des britischen Königshauses. In den Vereinigten Staaten i der Welt brach er Rekorde. Er spielte über 300 Millionen Dollar ein und wurde zum zweitumsatzstärksten Film des Jahres. Er gewann einen Academy Award für visuelle Effekte und weitere Nominierungen für Schnitt, Musik und Ton. Die Kritiker lobten den Film für seine Darbietungen, seinen Humor und seine technische Ausführung. Roger Ebert gab ihm vier von vier Sternen.

Symbolik und Mythologie

Der Film ist stark von biblischen und mythologischen Themen inspiriert. Jor-El, eine göttliche Figur, schickt seinen Sohn zur Erde, um die Menschheit zu retten - eine Parallele zu Jesus. Clarks Heranwachsen und einsame Suche nach seinem Schicksal erinnert an Joseph Campbells Heldenreise. Die Themen Aufopferung, Glaube und Hoffnung ziehen sich durch den gesamten Film. Hier ist Superman nicht nur ein Retter, sondern auch ein moralisches Leuchtfeuer für eine Welt in Aufruhr.

Ein Vermächtnis und Vermächtnis

Der Superman von 1978 legte den Grundstein für den modernen Superheldenfilm. Er war die Blaupause für spätere Filme von Batman über Spider-Man bis hin zu dem Marvel Cinematic Universe. Christopher Reeve wurde zu einer Ikone und seine Darstellung ist nach wie vor das Maß aller Dinge. Der Film hat Fortsetzungen, erweiterte Versionen und Director's Cuts erlebt. Sein Platz in der Filmgeschichte ist unerschütterlich und inspiriert weiterhin neue Generationen von Filmemachern und Fans.

Hintergrund

Der 1978 Superman ist nicht nur ein Abenteuerfilm - er ist das Werk, das den Helden für die Leinwand definierte. Er verbindet Science-Fiction, Drama und eine menschliche Geschichte, die auch heute noch relevant ist. Er steht auf einem soliden Fundament aus außergewöhnlichen Leistungen, starker Regie und technischer Brillanz. Und vor allem: Er zeigte, dass der Mensch fliegen kann - zumindest im Kino.


Quelle: Englisch Wikipedia